BUCHREZENSION: "DUNKELSOMMER" VON STINA JACKSON

(gelesen von Dani)
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Allein die Tatsache, dass ich dieses 351 Seiten umfassende Buch innerhalb von nicht einmal 2 Tagen gelesen habe, sagt eigentlich schon alles. Dieser schwedische Spannungsroman, den ich über Randomhouse Bloggerportal lesen durfte, hat mich wirklich von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann gezogen und war kein einziges Mal langatmig oder flach. Ganz im Gegenteil.



Die Geschichte dreht sich um Lina, Lelles Teenager-Tochter, die eines Tages spurlos verschwindet. Das ist nun 3 Jahre her und dennoch fährt Lelle jeden Sommer die Straße und die Gegend ab, wo Lina zuletzt gesehen wurde immer in der Hoffnung, eine Spur von ihr zu finden und immer in der Überzeugung, dass Lina noch lebt. Sie dreht sich aber auch um Meja, 17 Jahre alt, die mit ihrer alkohol- und psychisch kranken Mutter Silje nach Norrland zieht zu einer von Siljes männlichen Bekanntschaften.

Lelle´s Verzweiflung springt einen förmlich an beim Lesen des Buchs. Stina Jackson bringt sein Leiden, sein Empfinden und seine Verzweiflung wirklich sehr eindringlich zum Ausdruck. Als Leser leidet man da einfach mit und kann ihn so gut verstehen.

Auch Meja´s alles andere als unbeschwertes Leben fühlt man direkt. Ihr Hoffen auf ein besseres Leben, ihre Ängste, ob sie dieses bessere Leben jemals erlangen wird und die damit verbundenen Selbstzweifel.



Im ersten Teil des Buches, welches übrigens nicht in Kapitel unterteilt ist, nimmt man abwechselnd an Lelle´s Leben und an Meja´s Leben teil. Es gibt wie gesagt keine Kapitel, die einzelnen Abschnitte sind jeweils durch ein * voneinander getrennt. Nichtsdestotrotz verliert man als Leser hier keinesfalls den Überblick oder kommt durcheinander. Auch wenn die einzelnen Abschnitte teilweise sehr kurzgehalten sind und man wirklich hin- und herspringt zwischen den beiden Geschichten. Und immer wieder fragt man sich: „wann und warum und wie kommen diese beiden Geschichten, kommen Lelle und Meja zusammen“?

Das passiert im 2. Teil des Buches, welches dann neben Lelle und Meja nun noch eine dritte Geschichte erzählt, nämlich die von Hanna, einem jungen Mädchen, dass 3 Jahre nach Lina´s Verschwinden nun auch vermisst wird. Eigentlich konnte es gar nicht spannender werden, dachte ich, aber doch, das wurde es. Nun überlappen sich diese drei Geschichten, führen zueinander, verbinden sich. Ich möchte nicht spoilern und verrate daher nichts weiter. Nur so viel: es ist wirklich spannend und überaus fesselnd!



Auf der hinteren Umschlagseite steht eine Kritik, und zwar diese hier von Lina Bengtsdotter:
>> Ich liebe einfach alles an diesem Buch. Stina Jackson schaffte es auf großartige Weise, Spannung mit literarischer Tiefe zu verbinden. Es ist wunderschön, gefühlvoll und toll geschrieben. <<
Und genau so ist es! Das trifft den Nagel wirklich auf den Kopf. Das ist nicht einfach nur ein Krimi oder Thriller mit Spannung, sondern es gibt so viel Gefühl in den Geschichten von Lelle und Meja. Ganz wunderbar.

Wenn ihr nun neugierig geworden seid, habe ich hier eine Leseprobe (34 Seiten) für euch: LESEPROBE

Von mir eine absolute Empfehlung und 5 von 5 Sternen! Höchste Punktzahl also und ich hoffe, dass wir von Stina Jackson noch ganz viele weitere tolle Romane erleben werden.

Erschienen ist das Buch am 22.07.2019 im Goldmann-Verlag unter der ISBN: 978-3-442-20578-3

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BUCHREZENSION: "DAS HAUS DER VERLASSENEN" VON EMILY GUNNIS

(gelesen von Dani)
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Eine fiktive Geschichte über die unhaltbaren Zustände in einem Heim für ledige Mütter, die auf wahren Begebenheiten beruht und unglaublich spannend und wendungsreich ist - das ist "Das Haus der Verlassenen" von Emily Gunnis, welches ich über das Bloggerportal Randomhouse lesen durfte.


Die junge Ivy wird im Jahr 1956 ungewollt schwanger und von ihrem Stiefvater daraufhin in das St. Margaret´s Heim für ledige Mütter geschickt. Wer jetzt denkt, dass sie sich dort in Ruhe auf ihre Schwangerschaft konzentrieren und auf die Geburt vorbereiten kann, alles über Babypflege lernt und in den allerbesten Händen ist, der irrt sich gewaltig! Das St. Margaret´s ist in kirchlicher Hand und wird geleitet von einem Pater und Nonnen. Die Nonnen sind überaus grausam zu den armen, jungen Mädchen und zwingen diese unter den widrigsten Umständen zu Knochenarbeiten - auch in hochschwangerem Zustand. Es gibt strengste Regeln, deren Einhaltung drakonisch durchgesetzt wird. Prügelstrafen sind an der Tagesordnung. Damit nicht genug: wenn die armen Mädchen entbunden haben, werden deren Babys, sofern sie gesund sind, zur Adoption freigegeben. Und die Mädchen dürfen dann noch immer nicht gehen sondern müssen die Kosten, die sie durch ihren Aufenthalt im Heim verursacht haben, weiter abarbeiten, wenn die Gebühren nicht direkt von ihnen bezahlt werden können. 

Klicke auf das Bild für eine größere Ansicht
Ivy verzweifelt immer mehr und schreibt ihrem Liebsten Briefe, in denen sie ihm die Lage schildert und ihn um Hilfe bittet. 

Diese Briefe fallen sechzig Jahre später Samantha (Sam) in der Wohnung ihrer Großmutter Nana in die Hände. Lt. Nana handelt es sich um Briefe, die ihr verstorbener Mann, Sam´s Großvater, in einem alten Schrank gefunden hat (er war Antiquitätenhändler). Fortan gehen die Briefe Sam nicht mehr aus dem Kopf. Da sie Journalistin ist, geht sie der Sache nach und stößt auf viele Geheimnisse, die sich von damals bis in die Gegenwart hineinziehen. 



Emily Gunnis schafft es, mich von Seite 1 an bis zum Ende in den Bann der Geschichte zu ziehen. Sie springt zwischen den Zeiten hin und her, erzählt mal die Geschichte von Ivy im Jahr 1956, schwenkt dann in das Jahr 2017, wo man mit Sam gemeinsam auf Spurensuche geht, hüpft in das Jahr 1976 und 1969 und wieder zurück zu Ivy. Das hört sich jetzt vielleicht verwirrend an, ist es aber überhaupt nicht. In den jeweiligen Jahren wird immer ein Teil der Geschichte aus der Sicht eines anderen Protagonisten erzählt und nach und nach fügt sich das alles zu einem Bild, einer einzigen Geschichte zusammen, die es wirklich in sich hat und so manch überraschende Wendung birgt. 


hier die allererste Seite des Buchs
(klick für große Ansicht)
Ich habe hier eine 28 Seiten umfassende Leseprobe für euch: Leseprobe

Am Anfang habe ich geschrieben, dass das Buch auf wahren Begebenheiten beruht. Zwar ist das St. Margaret´s Heim und die Charaktere im Buch allesamt fiktiv. Aber es beruht auf dem qualvollen physischen und psychischen Missbrauch, dem Frauen u.a. in Irlands Magdalenenheimen ausgesetzt waren.

Wenn ihr wissen wollt, was es damit auf sich hat, schaut euch gern den Artikel hier an: stuttgarter-nachrichten.de/massengrab-fuer-800-kinderleichen-irlands-regierung-laesst-nach-leichen-von-heimkindern-suchen

Wer sich für das Thema interessiert und die englische Sprache beherrscht, kann sich gern auf der folgenden Homepage umsehen, wo es genau um das Thema "Heim für ledige Mütter" geht: www.motherandbabyhomes.com

Zurück zum Buch: die gebundene Ausgabe umfasst 400 Seiten und ist im Heyne Verlag unter der ISBN: 987-3-563-27212-5 erschienen. 

Von mir absolute 5 von 5 Sternen. Ich hatte das nahezu in einem Rutsch durch, weil man es wirklich nur schwer wieder aus der Hand legen kann. Rundum gelungen und einfach super geschrieben. 

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CATZ FINEFOOD PURRRRLY KATZENSNACKS

(getestet von Dani mit Hazel und Poppy)
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Gefriergetrocknete, pure Fleischbrocken ohne Zusätze? Hört sich gut an? Finden wir auch! Deswegen sind wir froh, dass wir diese leckeren, gesunden Snacks von catz finefood testen durften. 


diese 4 Sorten wurden uns zu Testzwecken kostenfrei zur Verfügung gestellt

Hier erst einmal das, was der Hersteller zu seinen gefriegetrockneten Purrrrly-Snacks sagt:


100% Geschmack – rein und natürlich! 

Unsere gefriergetrockneten catz finefood Purrrrly sind pure, leckere Fleischbrocken für Katzen. Durch das spezielle Herstellungsverfahren, die Gefriertrocknung, ist der Geschmack besonders intensiv und konzentriert.  Sie bestehen zu 100 % aus Fleisch oder Shrimps und enthalten keinerlei Zusätze. Das macht unsere catz finefood Purrrrly zum perfekten Snack auch für ernährungssensible Samtpfoten!
catz finefood Purrrrly sind:
  • aus 100 % Fleisch
  • aus nur jeweils einer tierischen Proteinquelle, was besonders für ernährungssensible Katzen wichtig ist
  • ohne Zusatzstoffe
  • ohne Gluten und Getreide oder Zucker
  • hergestellt in Deutschland
  • in einer wiederverschließbaren Verpackung und bleiben somit lange frisch und schmackhaft
Übrigens: catz finefood Purrrrly eignen sich auch hervorragend als Topping für Nassfutter oder zur Gabe von Medikamenten.

Wir finden, das sich das wirklich fantastisch anhört. Jetzt müssen sie nur noch den Mädels schmecken. Na, schauen wir mal 😉.



► CATZ FINEFOOD PURRLY N°103 - HÜHNERHERZEN


Zusammensetzung: 100% Hühnerherzen

Analytische Bestandteile: Rohprotein 57%, Fettgehalt 35,8%, Rohasche 6%, Rohfaser 0,1%




Die Brocken sind sehr unterschiedlich groß und teilweise für meine Mädels ein bisschen zu groß. Sie mögen es eher kleiner... nichtsdestotrotz futtern sie die Herzen mit einer wahren Wonne! Und man kann die Brocken ja auch einfach mit der Hand ein bisschen teilen und damit kleiner machen, wenn man denn solche Spitzmäulchen hat wie meine beiden Herzchen 😸



Poppy genießt

► CATZ FINEFOOD PURRLY N°105 - RINDERHERZEN


Zusammensetzung: 100% Rinderherzen

Analytische Bestandteile: Rohprotein 73,9%, Fettgehalt 19,9%, Rohasche 6%, Rohfaser 0,3%





Auch hier sind die Brocken recht unterschiedlich in der Größe. Aber das macht nichts: die Mädels LIEBEN die Rinderherzenbröckchen sehr! Wie man auf dem Foto unten mit Hazel gut erkennen kann. Leider etwas unscharf, aber die Süße hat so ein Tempo vorgelegt beim Rinderherzenfuttern, dass ich kaum mit der Kamera hinterher gekommen bin.







► CATZ FINEFOOD PURRLY N°107 - LAMMHERZEN


Zusammensetzung: 100% Lammherzen

Analytische Bestandteile: Rohprotein 47,8%, Fettgehalt 45%, Rohasche 3,1%, Rohfaser 0,7%






Das mit der Größe der einzelnen Brocken setzt sich auch bei dieser Sorte fort. Macht nichts... klein brechen oder schneiden.... oder auch nicht. Die Mädels fliegen auf die Herzen und wagen sich daher sogar an die großen Brocken ran. Super!



► CATZ FINEFOOD PURRLY N°109 - SHRIMPS


Zusammensetzung: 100% Shrimps

Analytische Bestandteile: Rohprotein 81%, Fettgehalt 4%, Rohasche 12%, Rohfaser 0,3%



Die Shrimps sehen halt aus wie Shrimps 😄. Man kann sie auf den ersten Blick als solche erkennen. Leider machen sich meine Mädels beide überhaupt nichts aus dieser Sorte. Hazel hat nur kurz (gaaaaanz kurz) daran geschnüffelt und sich dann völlig uninteressiert von Dannen gemacht. Poppy hat zumindest mal probiert und zwei Shrimps gefressen. Mehr aber auch nicht. Auch nicht nach nochmaligem Anbieten. Sie mögen sie einfach nicht. Was ich aber nicht schlimm finde, dafür lieben sie die drei anderen Sorten und das ist doch mal ein super Ergebnis.

Ich persönlich bin froh, dass es die catz finefood Purrrrlys gibt. Nicht nur, dass sie meinen Mädels ausgesprochen gut schmecken (zumindest drei von vier Sorten). Nein, sie sind auch noch gesund! Ohne irgendwelche Zusatzstoffe! Einfach nur 100% des jeweiligen Proteins. Und: nur eine Proteinquelle - also super für ernährungssensible Katzen (zu denen unsere Katze Poppy leider auch dazu zählt 😟. Wir machen schon seit einigen Monaten wegen offener Stellen am Hals herum und gestern waren wir dann mal wieder beim Tierarzt mit ihr. Diagnose: Allergie! Also: starten wir (sobald das Spezialfutter da ist, hoffentlich gleich übermorgen) mit der Ausschlussdiät und finden so hoffentlich in nicht allzu ferner Zukunft heraus, auf was sie allergisch reagiert). Noch ein Pluspunkt der catz finefood Purrrrlys ist, dass sie in Deutschland, genauer: in Bayern, hergestellt werden. 

Die Purrrrlys sind als Snack zu sehen und somit natürlich ein Ergänzungsfuttermittel. Fütterungsempfehlung des Herstellers: Fütterung nach Bedarf zwischen den Mahlzeiten. Immer frisches Wasser bereitstellen. 

Wenn ihr nun noch mehr erfahren wollt über die Purrrrlys (oder über die anderen, wirklich tollen Futtersorten von catz finefood), dann schaut euch einfach auf der Homepage um: www.catzfinefood.de




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BUCHREZENSION: „NÄCHSTES JAHR IN HAVANNA“ VON CHANEL CLEETON

(gelesen von Dani)
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Eine… oder nein: zwei Liebesgeschichten, die in Havanna/Kuba spielen. Einmal das Havanna um 1958 und dann um 2017. Ein Buch, das wirklich grandios sein kann... das aber leider meiner Meinung nach einen sehr schwachen Anfang hat. Aber von vorne:



1958: Elisa, Tochter des „Zuckerbarons“ und damit Spross der in Kuba angesehenen und reichen Familie Perez wächst mit ihren 3 Schwestern im politisch arg gebeutelten Kuba auf. Eigentlich gehen diese ganzen politischen Wirren mehr oder weniger an ihr vorbei. Dann aber trifft sie Pablo, einen politisch aktiven Mann, der unter ihrem Stand ist und der zudem auf der „gegnerischen Seite“ ist, den sie daher niemals ihrer Familie vorstellen kann. Pablo verändert einfach alles in Elisa´s bis dahin sehr behütetem und privilegiertem Leben. Dann geschehen aber schreckliche Dinge, die auch vor der Familie Perez nicht halt machen und die ganze Familie verlässt Kuba Richtung USA, wo sie fortan als Exil-Kubaner leben.

2017: Marisol, Enkelin von Elisa, geboren und aufgewachsen in den USA, macht sich mit der Asche ihrer Großmutter auf nach Kuba. Sie wird das Land ihrer Familie nun zum ersten Mal kennenlernen und erhofft sich, einiges über das alte Kuba  zu erfahren, von dem sie so viel von ihrer Großmutter erzählt bekommen hat und das Zeit ihres Lebens ein fester und wichtiger Bestandteil war. Auch Marisol begegnet in Kuba den dort noch immer herrschenden politischen schwierigen Zuständen und natürlich auch… einem Mann, Luis. Gemeinsam erfahren sie einiges über Elisa und nach und nach kommen Dinge zum Vorschein, die sich Marisol niemals hätte träumen lassen.

Klick auf das Bild für eine größere Ansicht

Bis knapp vor der Hälfte des Buches fand ich dieses eher langweilig und nichtssagend. Für mich gab es absolut zu wenig politische/historische Handlung, es ging nur um Elisa und Marisol und deren aktuelles Leben, was eher wenig aufregend ist. Sicher, es hätte aufregend sein können, wenn die Charaktere einfach mehr Tiefgang gehabt hätten. Ich liebe Bücher, in denen einem die Personen entweder ans Herz wachsen oder die man aus tiefstem Herzen verabscheuen kann. Einfach Charaktere, mit denen man gemeinsam das Buch durchlebt und fühlt. Das hat mir hier leider fast vollständig gefehlt. Alles kratzte nur so ein bisschen an der Oberfläche. Ich war nahe dran, die Lektüre abzubrechen. Habe mich aber durchgebissen, da ich ja schließlich eine Rezension schreiben wollte.

Zum Glück bin ich dran geblieben, da es ab etwa der Hälfte dann wirklich deutlich besser wurde. Nun kam die unbestreitbar mächtig interessante Geschichte Kubas endlich zum Tragen und war Hauptbestandteil des Buchs. Die politischen Umwälzungen wurden nun endlich in die Geschichten von Elisa und Marisol mit eingeflochten und machten das Lesen damit um gefühlte 200% spannender und fesselnder. Nun nahmen auch beide Geschichten – vor allem natürlich Elisa´s – Fahrt auf und alles fügte sich zusammen.

Die erste Seite - klick für größere Ansicht

Schade nur, dass es so lange gedauert hat. Meiner Meinung nach hätte man gleich von Anfang an viel mehr daraus machen können, was dem Buch einfach sehr gutgetan hätte. Viel mehr Tiefgang, viel mehr Menschlichkeit und Humor und weniger nur an der Oberfläche kratzendes Geschreibsel. Dann wäre es ein Buch gewesen, dem ich sehr gerne die vollen 5 Punkte gegeben hätte. So sind es leider nur 3 Punkte (bzw. 3,5 wenn ich halbe Punkte geben könnte).

Nebenbei bemerkt: ich könnte mir gut vorstellen, dass dieses Buch – in den Händen eines guten Regisseurs – einen wirklich tollen Film ergeben könnte: Liebe, Familie, Freundschaft, Macht, Mut, politische Geschehnisse, Leid, Tod… hier ist alles drin. Wäre schön gewesen, wenn das alles auch im Buch von der ersten Seite an so umgesetzt worden wäre, wie ab etwa der Hälfte.


Das Taschenbuch ist erschienen im Heyne-Verlag unter der ISBN: 978-3-453-42278-0 und umfasst 464 Seiten. Ich durfte es über Randomhouse Testleser lesen (klick auf den Link für mehr Informationen) und sage DANKE dafür! 

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