REAL NATURE NATURSTREU FÜR DAS KATZENKLO

(getestet von Dani mit Hazel und Poppy)
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Katzenstreu gibt es auf dem Markt so viele unterschiedliche, dass sich ein Katzenbesitzer schon mal fragen kann, welche denn für ihn und seine Schmustiger die beste ist. Die allerbeste Nummer 1 auf dem Markt ist sie für mich zwar nicht, dennoch ist sie absolut auf den vorderen Plätzen vertreten. Die Real Natur Naturstreu von Fressnapf. Und ich bzw. meine Mädels Hazel und Poppy durften sie als Fressnapf Fantester kostenlos ausprobieren. 




Hier erst einmal, was der Hersteller (die MultiFit Tiernahrungs GmbH, Westpreußenstr. 32-38, D-47809 Krefeldzu seinem Produkt zu sagen hat: 

  • ⇰ aus 100% Weizenfasern
  • ⇰ ultra klumpend
  • ⇰ geruchsbindend
REAL NATURE Naturstreu ist eine klumpende Katzenstreu aus 100% natürlichen und nachwachsenden Weizenfasern.
Die feinporige Struktur der REAL NATURE Naturstreu bietet eine hervorragende Klumpeigenschaft und schließt Flüssigkeiten und Gerüche besonders schnell und sicher ein. Das macht sie sehr sparsam und ergiebig.
Frei von jeglichen Zusätzen sorgt die REAL NATURE Naturstreu für einen natürlichen, wohlriechenden Duft nach Weizen und aufgrund der feinen Körnung für ein angenehm weiches Pfotengefühl, auch bei empfindlichen Katzen.
Die verwendeten Weizenfasern sind leichter als herkömmliche Streu und durch ihre besondere Beschaffenheit staubarm. Die Streu ist zu 100% biologisch abbaubar.
Gebrauchsanweisung:
1. Katzentoilette mit einer ca. 6cm hohen Schicht REAL NATURE Naturstreu befüllen.
2. Klümpchen/feste Ausscheidungen täglich entfernen.
3. Die gleiche Menge frische REAL NATURE Naturstreu nachfüllen.
4. Regelmäßig und/oder bei Bedarf die Katzentoilette vollständig entleeren und reinigen.
Tipp: Jede Katze braucht ein bisschen Zeit, um sich an eine neue Streu zu gewöhnen. Daher empfehlen wir, in einer Übergangszeit von ca. 2 Wochen die Katze langsam an neue Streu heranzuführen, indem Sie beim ersten Verwenden die REAL NATURE Naturstreu mit der gewohnten Streu mischen. Danach können Sie die REAL NATURE Naturstreu normal verwenden.






Wir haben bei uns im Haus insgesamt vier Katzenklos stehen, von denen im Regelfall nur zwei ständig benutzt werden, eins nur mal so sporadisch und eins eigentlich gar nicht (wir lassen es für Notfälle, wenn es mal ganz blitzeilig sein sollte, dennoch stehen). Welches Katzenklo wir für den Test nutzen wollten, stand schnell fest: da eines der Hauptklos schlicht viel zu groß für den 4,5 Kilo-Sack Streu ist haben wir uns für das andere, ein herkömmliches Haubenklo, entschieden. 



In dieses Klo passte der ganze Inhalt auch wirklich komplett hinein. Sicherlich hat sich der Hersteller das auch so gedacht: 1 Sack = 1 Klofüllung. Perfekt. 



Am ersten Tag haben die Mädels sich dafür überhaupt nicht interessiert. Heißt: sie waren schlicht nicht auf diesem Klo sondern auf ihrem anderen Hauptklo. Das ist aber nichts Unübliches und kommt öfter mal vor. Ich habe dann Poppy das neue Streu einfach mal gezeigt, in dem ich mich vor das Klo hockte und darin mit den Fingern "herumgeruschelt" habe. Schwupps war die Neugier geweckt (Poppy ist UNFASSBAR neugierig) und schon saß sie im Klo. 

Das Ergebnis sah dann so aus: 



Wie man sieht, sieht man nichts 😺
Alles schön verbuddelt was für mich ein Zeichen ist, dass die Streu gut angenommen wird. Sie hat sich auch reichlich Zeit gelassen für´s Verbuddeln und ist seit dem immer wieder in eben dieses Klo gegangen, um ihre Hinterlassenschaften zu entsorgen. Auch Hazel war einige Mal auf dem Klo mit der neuen Streu und hat diese auch sehr gut angenommen. Und zwar sofort, also ohne langes Drangewöhnen oder Mischen mit der herkömmlichen Streu. 

Was ich dann später rausholte, war das hier: 


Ein hübscher, kompakter Pipibollen, der nur wenig zerbröckelt. Beim Rausholen fällt mir sofort auf, dass ich die Streuschaufel nicht rütteln muss, damit die lose Streu durchrieselt sondern das Material ist so schwer, dass ein einfach von selbst quasi davonläuft... ohne Rütteln oder Schütteln. Nur rein mit der Schaufel, Schaufel hochheben, riesel-riesel, fertig. Einerseits toll, andererseits empfinde ich die Streu doch als wirklich sehr schwer. Wenn ich das vollgefüllte Haubenklo zum Saubermachen aus der Ecke hebe, wiegt das schon eine ganze Menge. Das bin ich von meiner herkömmlichen Streu so nicht gewohnt. 

Auch weniger schön: wenn ich gerade anwesend bin und den Pipibollen sozusagen gleich nach vollendeter Tat entfernen möchte, dann zerbröselt dieser völlig. Die Streu braucht also gewisse Zeit, um fest zu werden und richtig zu klumpen. 

So sieht der Bröckel-Bollen aus, wenn man zu früh saubermacht: 



Man hat dann eben viele Mini-Bröckchen, die auch durch die Maschen der Streuschaufel fallen und dann wieder im frischen Streu liegen. Bisschen doof, aber wenn man´s weiß, kann man ja damit arbeiten und die Pipibollen einfach ein bisschen länger liegen lassen. Ist es viel Pipi, das da aus der Katze heraus läuft, passiert es leider, dass die Flüssigkeit schnell bis zum Klo-Boden durch läuft und dort ziemlich fest "anbackt", also nur mit Kraftaufwand vom Boden gelöst werden kann. 

Vom Geruch her kann ich nur sagen: dieser wird - sofern Katz´ ihre Ausscheidungen zubuddelt (Hazel ist da eher eine die sich denkt: "puh, mein Kaka stinkt aber dolle... schnell weg hier" und lässt den Haufen dann prunkvoll obendrauf vor sich hinmüffeln) wirklich gut gebunden. Das gefällt mir schon mal sehr gut. Der Eigengeruch der Streu ist auch nicht unangenehm, riecht nach Natur, nach gemahlenen Weizenkörnern. Ganz angenehm, also.  

Hier könnt ihr die Streu mal im Vergleich zu meiner Hand sehen, damit ihr euch eine Vorstellung machen könnt, wie genau sie beschaffen ist: 



Und hier seht ihr die Real Nature Naturstreu im Vergleich zu meiner herkömmlichen Streu (Cat´s Best Sensitive - auch eine Naturstreu): 


links Real Nature, rechts Cat´s Best Sensitive
Von der Körnung sind die beiden ziemlich gleich. Dennoch ist meine herkömmliche Streu mir doch noch ein wenig sympathischer, weil sie leichter ist und meiner Meinung nach auch besser/schneller klumpt. Vom Staubverhalten nehmen die beiden sich nichts, das ist ganz okay. Nicht staubfrei, aber relativ staubarm. Kommt natürlich auf die Katze an. Hat man so eine scharrende Krawallschachtel, wie Poppy das nun mal ist, dann hilft da gar nichts... da wirbelt der Staub nur so durch die Gegend. Ist halt so, muss man mit leben als Katzenpersonal. 

Jedoch hinterlässt die Real Nature auf dunklen Böden helle Tatzenabdrücke. Bedeutet: das Streumehl (ich nenne das jetzt mal so) bleibt an den Katzenpfoten haften und wird dann hübsch in der Wohnung verteilt. Muss man mögen 😼

Meine Streu darf ich übrigens über die Menschen-Toilette entsorgen. Ich gehe jetzt mal straff davon aus, dass das bei der Real Nature auch der Fall ist, da auch diese Streu zu 100% biologisch abbaubar ist. Da es jedoch nicht unmittelbar auf der Verpackung mit drauf steht, lasse ich die schnelle Entsorgung über die Toilette lieber sein. Wer weiß, was sonst passiert. Ich möchte ja nicht für eine Mega-Rohrverstopfung verantwortlich sein. 

Hier einig Pros und Contras:

👍 natürlich, biologisch abbaubar
👍 bindet Geruch zuverlässig
👍 staubarm
👍 kleine, angenehme Körnung (schön für empfindliche Katzenpfoten)
👍 ergiebig (kompletter Wechsel der Streu nicht so oft nötig)
👍 wurde von meinen Katzen ohne Einschränkung sofort angenommen


👎 Klumpverhalten könnte besser sein
👎 wiegt recht viel
👎 "Streumehl" wird durch die Wohnung getragen
👎 keine Entsorgung über Menschen-WC möglich (vermute ich mal)

Ihr seht: die Pros überwiegen eindeutig. 


Mein Fazit: 

Ich finde die Streu wirklich gut, würde meine herkömmliche aber nicht durch sie ersetzen, weil meine Streu doch einige Vorteile aufweist, auf die ich nicht verzichten möchte. Sie ist jedoch eine wirklich gute Alternative und wäre auch direkt meine 2. Wahl. 

Gerne könnt ihr euch die Streu direkt bei Fressnapf ansehen und euch dort weiter informieren: REAL NATURE STREU

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BUCHREZENSION: "IN DER MITTE DER NACHT" VON MINETTE WALTERS

(gelesen von Dani)
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"In der Mitte der Nacht", der 2. Band der sog. "Pest-Saga" von Minette Walters, ist tatsächlich - wie ich finde - noch besser als der Vorgänger "Die letzte Stunde" (wenn ihr mehr zu Band 1 erfahren möchtet, lest euch, bevor ihr hier weiter lest, einfach meine Rezension dazu durch: Rezension "Die letzte Stunde").



Beide Bücher durfte ich über das Randomhouse Bloggerportal lesen - vielen lieben Dank dafür. 

Kurze Zusammenfassung:

September 1348: Seit Monaten wütet die Pest in Südengland. Lady Anne of Develish ist es gelungen, ihre Schutzbefohlenen in Sicherheit zu bringen. Doch die Versorgung wird mit der Zeit immer schwieriger. Ihr geliebter Verwalter Thaddeus ist losgezogen, um Vorräte zu beschaffen und weitere Überlebende zu retten. Da er als Bastard eines Leibeigenen über keinerlei Einfluss verfügt, nennt er sich mit Lady Annes Billigung kurzerhand »Milord of Athelstan«. Eine hochgefährliche Strategie: Auf eine derartige Titelanmaßung steht nichts anderes als der Tod. Der Plan geht gut, bis Hugh de Courtesmain auftaucht, der neidzerfressene ehemalige Verwalter von Develish. Thaddeus wird gefangengenommen und verhört. Wird Lady Anne ihn retten können, bevor er – und mit ihm die Gesellschaft von Develish – verloren ist?
(Quelle: Randomhouse Verlag)



Dieser Band 2 knüpft wirklich völlig nahtlos an das Ende von Band 1 an und daher kann ich absolut sagen, dass es unerlässlich ist, Band 1 auch gelesen zu haben, bevor man dieses Buch hier zu Hand nimmt. Beide bauen unmittelbar aufeinander auf und man muss schlicht die Handlungen im ersten Teil wissen, um hier überhaupt auch nur ansatzweise folgen zu können. 

Im ersten Teil fehlte mir so ein bisschen der Tiefgang bzw. die "Gefühlsauslösung" der Protagonisten. Mich hat keiner von ihnen irgendwie tiefer berührt - weder positiv noch negativ. Hier ganz anders. Ich habe wirklich miterlebt, was Lady Anne und Thaddeus erlebt haben und war mittendrin im Geschehen. Ganz besonders fand ich diesmal die jungen Männer, die bei Thaddeus in Gefolgschaft sind, die Söhne der Bauern aus Develish. Man konnte direkt miterleben, wie durch ihre Erlebnisse außerhalb von Develish aus den kindlichen Jungen junge Erwachsene mit viel Verantwortungsgefühl wurden und wie sie innerlich wuchsen. Ganz toll beschrieben von Minette Walters. Ich habe jeden von ihnen in mein Herz geschlossen. Und diesmal auch Thaddeus selbst. Er ist einfach gut! Und Hugh de Courtesmain… ich hätte ihn am liebsten…. 😬💣💥💀😡. Genau so wie auch den ein oder anderen (Vogt, Priester). Aber genau DAS ist es, was ich an Büchern so liebe! Wenn man völlig darin eintauchen kann. 

Von mir gibt es ganz klar 5 von 5 Sternen! Ein tolles Buch, das ich gestern Nacht nicht aus der Hand legen konnte und daher mal eben fast in einem Rutsch verschlungen habe. Spannend, fesselnd, bewegend und absolut zu empfehlen. 

Wenn ihr an einer Leseprobe Interesse habt, bitte sehr: LESEPROBE

Erschienen ist das Buch (Hardcover, 544 Seiten, ISBN: 978-3453271722) im Heyne-Verlag

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BUCHREZENSION: "10 KLEINE BURGGESPENSTER SPIELEN VERSTECKEN" VON SUSANNE GÖHLICH

(gelesen von Dani)
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Ein hübsches, kleines Mitmachbuch für die Kleinen ab 2 Jahren. Das ist "10 kleine Burggespenster spielen Verstecken" von Susanne Göhlich. In diesem Buch können die kleinen Entdecker den Gespenstern helfen, das Hündchen Chilli zu suchen, das sich versteckt hat. Die Hilfe ist dergestalt, dass im Buch auf den Seiten insgesamt 20 Klappen sind, die man öffnen kann und hinter denen man so allerhand "findet". 



Wenn 10 kleine Burggespenster mit ihrem Hündchen Chilli Verstecken spielen, dann wird jeder Winkel der alten Ritterburg genau unter die Lupe genommen. Vom Hühnerstall und Keller bis zu den Dachzinnen bleibt kein Winkel unerforscht. Doch so sehr sich die Gespenster auch anstrengen, erst ganz zum Schluss gelingt es ihnen, das Hündchen zu finden.
Am Ende war das Versteck viel einfacher als gedacht. Doch dann drehen die Gespenster den Spieß um und verstecken sich selbst. Wo können sie nur sein? Erst wenn man auf der letzten Seite die Zugbrücke herunterklappt, tauchen alle zehn Gespenster wieder auf, und es gibt für alle einen großen Kuchen eine Belohnung.


Klicke auf das Bild für eine größere Ansicht

Die dicken Kartonseiten sind kindgerecht für kleine dicker Fingerchen und halten sicher so einiges aus. Die Klappen können die Kleinen bestimmt auch gut öffnen, wobei am Anfang sicherlich Hilfe dabei benötigt wird diese zu finden und zu öffnen. Die Illustrationen sind zuckersüß und bunt und fröhlich und es gibt auf jeder Seite soooo viel zu entdecken für die strahlenden Kinderaugen. Auf jeder Doppelseite ist die Geschichte mittels eines vierzeiligen Reims erzählt, was ich sehr gut zum Vorlesen und merken eignet und einfach Spaß macht. Nicht zu viel, so dass die Kinder textlich nicht überfordert werden aber auch nicht einfach nur ein Bilderbuch. 

Es ist wirklich süß und keinesfalls gruselig und daher gibt es von mir auch 5 von 5 Sternen. 

Erschienen ist das Buch im Schweizer Orell Füssli Verlag unter der ISBN 978-3-280-08005-4 und wenn ihr mal einen ganz kleinen Blick in das Buch werfen wollt, habe ich hier eine winzige Leseprobe für euch: LESEPROBE.

Von den Burggespenstern sind übrigens noch einige andere Bücher erschienen. Schaut gerne einmal auf deren Homepage vorbei: Burggespenster.com.


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BUCHREZENSION: "DIE LETZTE STUNDE" VON MINETTE WALTERS

(gelesen von Dani)
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Ein historischer Roman von Minette Walters? Das gibt´s? Ja! Ich habe es auch nicht gewusst und bin - wie sicher viele andere - davon ausgegangen, dass Minette Walters ausschließlich (sensationelle) Krimis schreibt. Doch sie kann auch historisch! Das stellt sich in dem Roman "Die letzte Stunde" trefflich unter Beweis.



Über das Bloggerportal von Randomhouse (KLICK zum LINK) bin ich in den Genuss dieses mal etwas anderen Minette-Walters-Roman gekommen. Schon allein das Cover spricht mich sehr an, da ich dieses kräftige Rot wunderschön finde und auch die Blüte und die geprägte Schrift sind einfach edel und schön. 

Zum Inhalt: Die Pest wütet in Südengland im Sommer des Jahres 1348 und macht vor keinem Halt. Lady Anne, Herrin von Develish, trotzt Dank ihres offenen Geistes und Intellekts dem Schwarzen Tod durch Sauberkeit und Trennung der Erkrankten von den Gesunden. Damit schafft sie es, nahezu alle Menschen des Anwesens vor dem sicheren Tod zu bewahren. Doch nicht ohne sich vor Verzweifelten und Raffgierigen zur Wehr setzen zu müssen. Zudem gehen die Vorräte zur Neige und mit ihrer Tochter Eleanor hat sie wirklich ein verwöhntes Früchtchen in ihrer Nähe, die sie zu hassen scheint. 

In der Gemeinschaft rund um Lady Anne herrschen nun nicht mehr Standesdünkel und gesellschaftliche Konventionen sowie das Zurschaustellen von Rang und Namen. Vielmehr geht es nun ums gemeinsame Überleben, um Zusammenhalt und eben um jeden einzelnen Menschen dieser Gemeinschaft. Sehr zum Verdruss von Tochter Eleanor sowie des von Lady Anne´s Ehemann seinerzeit eingestellten Verwalter Hugh de Courtesmain. Als Lady Anne dann noch den niedrig gestellten aber sehr intelligenten Bastard Thaddeus Thurkell vortan zu ihrem Verwalter ernennt, sorgt das für Unruhe und Unzufriedenheit. Dann geschieht ein Mord und alles wird droht zu zerbrechen. 

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Ohne dass ich mich jetzt eine Emanze nennen würde kann ich doch behaupten, dass ich Bücher, in denen es um Frauen in früheren Zeiten geht, die quasi ihren Mann stehen und die unbeirrbar und stark und intelligent sind und sich durchsetzen können, sehr liebe! Genau so ein Buch ist das auch hier. Lady Anne wird mir sofort sympathisch, weil sie sich den damaligen Konventionen widersetzt, ihren sehr von seinem Stand eingenommenen und furchtbar widerwärtigen Ehemann so behandelt, wie er es verdient und sich so aufopfernd um ihre Schützlinge kümmert. 

Aber das ist nicht alles. In diesem historischen Roman geht es um die Pest. Deren Auswirkungen werden ausführlich beschrieben und ich ertappe mich wirklich oft dabei wie ich denke: "zum Glück habe ich damals nicht gelebt". Minette Walters beschreibt die damalige Zeit und deren Menschen sehr anschaulich und deutlich, ohne große Schnörkel. Das gefällt mir sehr. Auch die Geschichte an sich (Kampf gegen die Pest, der Mord und alles drum herum) ist einfach fesselnd und spannend. 

Allerdings könnten die einzelnen Charaktere irgendwie mehr herausgearbeitet, persönlicher, lebendiger geschrieben werden. Ich mag Bücher, bei denen mir die Charaktere entweder sehr ans Herz wachsen, weil sie einfach toll sind oder die ich mit tiefster Inbrunst verabscheue, weil es echte Mistkäfer sind. Diese Empfindungen fehlten mir hier ein bisschen, das hätte ich gern stärker gefühlt. 

Aber auch so ist es einfach ein tolles, spannendes und sehr lesenswertes Buch und ich gebe dafür sehr gerne vier Sterne mit einem Plus... also fast 5, wenn auch nicht ganz. 

Erschienen ist das 654 Seiten starke Buch unter der ISBN 978-3-453-42329-9 im Heyne Verlag. Auch die Fortsetzung ist schon erhältlich: 

  
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BUCHREZENSION: "MIT DEM LITTLE LIBRARY COOKBOOK DURCHS JAHR" VON KATE YOUNG

(gelesen von Dani)
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Wer nun denkt: "oh nein, nicht schon wieder ein langweiliges Kochbuch", der kann falscher gar nicht liegen. Dieses Kochbuch ist nämlich nicht einfach nur eine Ansammlung von Rezepten, die nach Alphabet oder Vor-, Haupt- und Nachspeise sortiert sind. Bei diesem wirklich hübschen Kochbuch handelt es sich vielmehr um ein Wohlfühlbuch zum Schmökern, Lesen, Träumen und - ja, das natürlich auch - Rezepte angucken und nachkochen. 



Der Untertitel des Buches lautet: "Neue Rezepte aus den schönsten Romanen der Welt". Und so ist es nicht verwunderlich, dass man nicht nur Rezepte findet sondern auch allerhand Buchtipps und Anregungen. 

Unterteilt ist das Buch in 6 Teile, die uns durchs Jahr führen: 


  • lange Winternächte (Januar + Februar)
  • erste Frühlingsboten (März + April)
  • der verschwenderische Frühling (Mai + Juni)
  • Hochsommer (Juli + August)
  • wenn die Blätter sich verfärben (September + Oktober)
  • wenn die Tage kürzer werden (November + Dezember)
Jeder Abschnitt ist dann nochmal in Kapitel unterteilt. Die einzelnen Kapitel beginnen immer mit einem kleinen Auszug aus einem Roman gefolgt von einer Anekdote oder eben einfach einer kleinen Geschichte der Autorin selbst. Und auch die einzelnen Rezepte haben anfangs meist ein schönes Zitat oder einen kurzen Romantext passend zum Gericht. Die Rezpte selbst sind einigermaßen wild durcheinandergewürfelt: Fleisch, Gemüse, Suppen, Getränke, Desserts... alles, was eben nach Meinung von Kate Young zu den jeweils im Abschnitt behandelten Monaten und dem gewählten Kapitel passt. 

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Am Ende eines Abschnitts gibt es dann immer noch eine Auflistung von empfehlenswerten Büchern zur jeweiligen Jahreszeit. 

Ich muss schon sagen: selten habe ich so lange und so intensiv in einem Kochbuch gelesen. Jawohl, gelesen, nicht einfach nur geblättert. Dieses Buch ist viel zu schade, um es in der Küche verstauben zu lassen. Es macht so Spaß, darin zu lesen, die Autorin schreibt so nett und warm und heimelig von ihrem Leben und die Buchtipps sind auch einfach wunderbar. 

Die Rezepte selbst sind toll und ausführlich beschrieben, einige sind mit Bild ausgestattet und überhaupt: das Buch hat viele Bilder, die nicht immer was mit den Rezepten zu tun haben, die aber einfach schön sind. So wie das gesamte Buch, das einen Buchrücken aus Leinen hat und ein Lesebändchen. 

Es ist einfach schön! Und es macht einfach Spaß, darin zu lesen! Schluss aus fertig. Nicht mehr, nicht weniger. Ein Kochbuch mit Wohlfühlfaktor sozusagen. 

Von mir ganz klar 5 von 5 Sternen! Wie gesagt: selten habe ich mich so lange und so tief in einem Kochbuch "verloren" 💗.

Das Buch hat 320 Seiten, ist 17 x 24 cm groß mit 120 farbigen Abbildungenund über 100 leicht nachzukochenden Rezepten. Erschienen ist es am 30.09.2019 im Wunderraum Verlag / Randomhouse unter der ISBN: 978-3-336-54809-5.

Fazit: 🌟🌟🌟🌟

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