HÖRBUCHREZENSION: "SAU AM BRETT" VON OLIVER KERN

(gelesen von Dani)

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Ein Bayernkrimi von Oliver Kern, vielstimmig und urbayerisch gelesen von Michael Schwarzmaier. Da ist das Zuhören wirklich eine Freude. 


"Sau am Brett" ist der 2. Fall des Hobby-Ermittlers Fellinger. Fellinger, seineszeichens Lebensmittelkontrolleur und typisch (oder klischeehaft) "grantelbayerisch", ist gerade beim Löffelmacher-Wirt und bekommt dort quasi direkt vor seiner Nase mit, wie ein Gast tot in seinen Schweinsbraten fällt. Wer ist dieser Mann? Warum wurde er vergiftet (denn das wurde er, wie sich kurz später herausstellt)? Und wer bitteschön ist der Giftmörder? Fellinger, der eigentlich Polizist werden wollte, was aber durch sein krankes Knie nicht möglich war, fühlt sich bemüßigt, in die Ermittlung einzusteigen. Nicht wirklich zur Freude der Polizei im Ort. 

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Dieses Hörbuch macht echt Spaß! Der Fall ist schön verzwickt und detailreich, die Charaktere wunderbar bayerisch und der Leser (Michael Schwarzmaier) liest so schön und vielstimmig und dialektreich vor, dass es eben NICHT wie vorgelesen klingt sondern wir erzählt. Ich habe das Buch immer auf meinen Fahrten zur und von der Arbeit gelesen und hätte schon so manches Mal gern einfach noch eine Runde gedreht, um weiter zuhören zu können. 

Es handelt sich bei "Sau am Brett" um Fellinger´s 2. Kriminalfall. Der erste Fall ist "Eiskalter Hund". 

In den Genuss dieses urkomischen Hörerlebnisses kam ich übrigens als Testhörerin über Randomhouse Bloggerportal und dafür schmettere ich hier gern ein lautstarkes und im tiefsten bayerischen Dialekt gesprochenes "Vergelt´s Gott" 😃

Das 6 CD´s umfassende Hörbuch hat eine Gesamtspielzeit von 6 Stunden 45 Minuten und ist damit die gekürzte Lesung. Erschienen unter der ISBN 9-783837-144314 im Randomhouse Audio Verlag


Wer jetzt neugierig geworden ist, dem kann ich hier sogar noch eine kleine Hörprobe anbieten: Hör! Mich! An! 

Alles in allem kann ich hier wirklich sehr gerne 5 von 5 Sternen geben - mir hat´s gefallen und ich werden mir nun noch den 1. Fellinger-Fall reinziehen und der 3. erscheint auch demnächst. 

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BUCHREZENSION: "DIE LEGENDE VON GREG - DER KRASS KATASTROPHALE ANFANG DER GANZEN SACHE" VON CHRIS RYLANDER

(gelesen von Dani)

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Zwerge, Elfen, Kobolde, Menschen… alle tummeln sich hier in Chicago. Und mitten unter ihnen Greg, der bis vor Kurzem noch gar nicht wusste, dass er ein Zwerg ist. Und der auch nicht wusste, dass sein bester Freund Edwin ein Elf ist und Elfen und Zwerge seit jeher verfeindet sind. Dann wird auch noch sein Vater entführt… von den Elfen. Ganz schön viel, was der 13jährige Greg da zu verdauen hat!



In diesem Jugendbuch (empfohlenes Alter: ab 11 Jahren) geht die Post ab! Greg will unbedingt seinen entführten Vater finden und befreien. Der Weg dahin ist gepflastert mit allerlei neuen und ziemlich schrägen Erfahrungen. So muss er lernen, was es überhaupt bedeutet, ein waschechter Zwerg zu sein. Er bekommt Kampf- und Magieunterricht, lernt in Chicagos „Unterwelt“ eine Menge Zwerge kennen und findet dort auch neue Freunde. Ein Axt spricht mit ihm – und zwar nur mit ihm, telepathisch. Er muss sich mit Bergtrollen herumschlagen und mit Kobolden. Und natürlich kommt es auch zu einer Begegnung mit den verfeindeten Elfen.


Immer wieder sucht Greg aber auch den Kontakt zu seinem besten Freund Edwin. Doch leider wird er durch die vielen Erzählungen aus der Vergangenheit der Zwerge und Elfen sehr verunsichert und weiß nicht, ob er Edwin – der schon immer Bescheid wusste, dass er selbst ein Elf und Greg ein Zwerg ist – überhaupt  wirklich noch trauen kann.
Dieses Kinder-/Jugendbuch ist von vorne bis hinten saukomisch, rasant, bunt, fantasievoll, sehr unterhaltsam und fesselnd geschrieben. Und wirklich saukomisch!! Der Schreibstil ist wunderbar leichtfüßig und humorvoll und einfach gut zu lesen.

hier mal ein paar Kapitel-Titel 😄

Dieses Buch an einem Donnerstag lesen? Eher nicht! 😱

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Kinder können daraus vielleicht lernen, dass es nicht schlimm ist, anders zu sein und dass jeder, und sei er auch klein, dick oder eben einfach anders als die anderen, seinen Platz im Leben finden kann, glücklich sein kann, Freunde haben kann und sich nicht klein und schlecht fühlen muss. Ein großes Thema im Buch ist ja die Freundschaft zwischen Greg und Edwin. Sie sind wirklich dicke und sehr gute Freunde, die sich quasi blind verstehen und vertrauen. Im Laufe der Geschichte schleichen sich immer mehr Zweifel ein und Misstrauen dem anderen Gegenüber, bis es dann zum Ende hin wirklich übel wird zwischen beiden. Das fand ich schon sehr heftig und ich weiß nicht, wie ein Kind das aufnimmt, welche Lehren es vielleicht daraus zieht. Je nach Alter des lesenden Kindes fände ich es wichtig, dass das Buch vielleicht gemeinsam mit einem Erwachsenen gelesen wird und man dann darüber sprechen kann.

Alles in allem gebe ich 4,5 Sterne von 5 (einen halben Stern Abzug für eben dieses doch ziemlich heftige Freundschafts-/Feindschaftsding zwischen Greg und Edwin… aber vielleicht sehe ich das auch nur zu streng und ein Kind hat da einen ganz anderen Blick auf die Sache).

Ich mag das Buch wirklich, weil es urkomisch ist und ich Greg schon nach wenigen Seiten in mein Herz geschlossen habe. Der ewige Außenseiter, der trotzdem immer schlagfertig und humorvoll durch’s Leben geht, intelligent ist und der eine innige Beziehung zu seinem Vater hat.  Und ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung – es handelt sich hier nämlich um den ersten Teil einer Trilogie.

Erschienen ist das Buch (gebundene Ausgabe, 398 Seiten, ISBN: 978-3-551-55388-1) beim Carlsen Verlag. Ich durfte es über VORABLESEN lesen – DANKE dafür! 

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BUCHREZENSION: "DIE LÜGE" VON MATTIAS EDVARDSSON

(gelesen von Dani)

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Wie weit geht man, um die eigene Familie, allen voran die unter Mordverdacht stehende 19jährige Tochter, zu schützen? Was ist man bereit, zu tun? Grob darum handelt dieses Hörbuch von Mattias Edvardsson, welches ich über das Randomhouse Bloggerportal bekommen habe. 


Adam, ein Pfarrer und Ulrika, eine Rechtsanwältin leben ihr anscheinend ganz normales Familienleben gemeinsam mit der eher schwierigen Tochter Stella. Stella ist 19 und - um es mal mit einem Zitat aus dem Buch zu sagen - "Stella ist eben Stella - entweder man liebt sie oder man hasst sie". Eines Tage gerät Stella unter Mordverdacht und kommt in Untersuchungshaft. 


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Und nun beginnt die Geschichte, die wirklich so einiges zu bieten hat, wie ich finde. Es ist kein reiner Krimi, der sich einfach nur auf den Mordfall, dessen Aufklärung und das dazugehörigen Drum und Dran konzentriert. Vielmehr geht es hier um Familie. Und um Freundschaft. Ich finde es nahezu genial vom Autor aufgebaut, weil so nach und nach die Einzelheiten der anscheinend völlig harmonischen und intakten Familie zum Vorschein kommen. Über Stella - am Anfang noch als die perfekte Tochter dargestellt - erfährt man immer mehr Dinge, die sie eben doch nicht so perfekt dastehen lassen. Und die immer wieder die Frage aufwerfen: "hat sie ihn tatsächlich getötet?". Und auch Adam, der seriöse, immer freundliche und ruhige Pfarrer bekommt so nach und nach kleine Risse. Ebenso wie Ulrika, die eben nicht einfach nur die erfolgreiche Rechtsanwältin und hingebungsvolle Mutter ist sondern die auch einige Dinge im Leben zu meistern hat, die ihr zu schaffen machen. Kurz gesagt: irgendwie sind alle von ihnen eben doch nicht der Heilen Welt entsprungen sondern haben so ihre Macken und Fehler. Die Art und Weise, wie dem Hörer das offenbart wird, ist aber wirklich toll gemacht. Häppchenweise durch diverse Rückblicke, erfährt man immer mehr. Und ich muss sagen: ich hatte sie nacheinander alle im Verdacht: Stella, den Vater Adam, die Mutter Ulrika, Stella´s beste Freundin Amina und die Ex-Freundin des Todesopfers, Linda. Und es dauert tatsächlich bis fast ganz zum Schluss, ehe sich dann alles zu einem Kreis schließt... allerdings nicht ohne Überraschungseffekt. 




Es sind 2 mp3-CDs mit einer Gesamtspielzeit von ca. 11 Stunden und 7 Minuten. Gelesen von Hannes Hellmann (Vater Adam), Nellie Thalbach (Tochter Stella) und Anna Thalbach (Mutter Ulrika). Das Hörbuch ist so gestaltet, dass die erste CD komplett vom Vater erzählt wird und dann, auf CD 2, hört man zunächst zu ca. zwei Dritteln die Geschichte erzählt von Stella und den Rest dann erzählt von Mutter Ulrika. Wobei ich anmerken muss, dass mir die Art und Weise, wie Hannes Hellmann hier liest, nicht wirklich gefällt. Er spricht die einzelnen Worte zu deutlich artikuliert aus, es hört sich gestelzt und eben sehr abgelesen und künstlich an. Da habe ich eine ganze Weile gebraucht, um mich reinzuhören. Nellie und Anna Thalbach lesen da schon besser. Aber das ist natürlich nur meine ganz eigene, subjektive Meinung. Geschmäcker sind ja zum Glück und bekanntlich verschieden. 





Ich habe hier eine 3minütige Hörprobe für euch, wenn ihr mögt: HÖRPROBE

Alles in allem kann ich das Hörbuch jedem Fan (skandinavischer) Krimis empfehlen und gebe 4 von 5 Sternen (einen Stern ziehe ich tatsächlich für das Hörerlebnis vor allem der kompletten 1. CD (die wurde nur von Hannes Hellmann gelesen) ab... es war für mich wirklich gewöhnungsbedürftig, ohne jemandem zu nahe treten zu wollen. 

Wenn ihr nun auch Lust auf Hörbücher bekommen habt, dann schaut doch einfach mal beim Randomhouse Audio-Verlag vorbei.


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