*Beitrag enthält Werbung*
Zwei Single-Schwestern mit etwas komplizierter Familiengeschichte, ein geerbtes Pub, ein englisches Dorf mit den üblichen Dorfbewohnern und zwei schnuckelige Männer. Fertig ist die Liebesgeschichte. Hört sich arg einfach an? Naja... was soll ich sagen? Ist halt so.
😏 Poppy musste unbedingt mit auf´s Bild 😄 |
Denn wirklich viel mehr passiert hier leider nicht. Die beiden Schwestern Samantha (Sam) und Vanessa (Nessie) erben von ihrem Vater einen alten, etwas heruntergekommenen Pub in dem Örtchen Little Monkham in Shropshire. Und fahren dort auch prompt hin, um den Pub zu neuem Leben zu erwecken und dort ab sofort zu leben. Und das, obwohl sie den Pub zu Lebezeiten Ihres Vaters nie gesehen, geschweige denn davon gehört haben. Grund: sie hatten seit Kindertagen keinen Kontakt mehr zu ihrem von der Mutter geschiedenen, alkoholkranken Vater und sind auch überhaupt nicht gut auf ihn zu sprechen.
"Hm" werdet ihr jetzt sagen, "ist das realistisch"? Nein, natürlich nicht. Aber was soll´s, ist schließlich ein Liebes- und kein Tatsachenroman.
Auf jeden Fall lernen Sam und Nessie so allmählich die Dorfbewohner näher kennen und bringen den Pub auch wirklich gut zum Laufen. Natürlich gibt es da einen umwerfend süßen Typen namens Joss, der für den Bierkeller des Pubs zuständig ist und auch noch Owen, den Schmied des Dorfes und alleinerziehenden Vater. Ihr könnt jetzt sicher zwei und zwei zusammenzählen. Und natürlich geht das nicht alles reibungslos über die Bühne sondern es gibt das eine oder andere Hindernis zu überwinden für die Schwestern.
klicke auf das Foto, um die Großansicht zu bekommen |
Alles in allem habe ich die ersten ⅔ des Buchs als eher langweilig und arg "weichgespült" empfunden - ähnlich wie eine Rosemunde-Pilcher-Verfilmung - und mich auch schon ernsthaft gefragt, ob ich es überhaupt zu Ende lesen soll. Das letzte Drittel wurde dann irgendwie ein bisschen lebhafter und unterhaltsamer.
Alles in allem aber ein wirklich einfach gestrickter, rosaroter und wenig bis gar nicht fesselnder Liebesroman, den man - wie ich finde - nicht wirklich gelesen haben muss. Wer auf sehr leichte Kost steht und mal eben ein schnelles Wohlfühlbuch braucht, für den sei "Um fünf unter den Sternen" empfohlen. Für alle anderen eher weniger.
Ich frage mich übrigens, warum das Buch so heißt, wie es heißt? Warum "um fünf"? Mit "unter den Sternen" kann ich was anfangen, da gibt es im Buch so eine Art Schlüsselszene, aber "um fünf"? Hm... naja... keine Ahnung. Der Originaltitel heißt "A year at the Star and Sixpence", was absolut Sinn macht. Denn "Star ans Sixpence" ist der Name des Pubs und die Geschichte zieht sich über den Zeitraum von ziemlich genau einem Jahr. Ich frage mich - wie so oft - weshalb die Buchtitel in Deutschland oft so mies übersetzt werden.
Erschienen ist das mit 567 Seiten nicht gerade dünne Taschenbuch, das ich übrigens über das Bloggerportal von Randomhouse (blogger.randomhouse.de) lesen durfte, im Penguin Verlag unter der ISBN: 978-3-328-10320-2.
So, jetzt noch mal ohne Poppy 😉 |
📚📖📚📖📚📖📚📖📚📖📚📖📚📖📚📖📚📖📚📖📚📖📚📖📚📖📚📖📚📖
Bitte beachtet, dass die Rechte an den
Bildern und Texten dieses Blogs bei uns liegen und diese ohne unsere vorherige
Genehmigung nicht vervielfältigt werden dürfen.
Die Produkte wurden uns kostenlos/vergünstigt
zur Verfügung gestellt (außer im Text ist etwas anderes erwähnt). Dieser
Umstand beeinflusst unsere Meinung in keiner Weise. Wir agieren hier als
Privatpersonen und erhalten kein Geld für unsere Bloggertätigkeit.
(Werbung).
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen